Sein Vorname hatte bereits Rockgeschichte gemacht, als Elvis Costello mit eigenen Songs loslegte. Das war 1977, und überall starteten Wiederbelebungsversuche für den abgeschafften Bombasto-Pop. Costello wurde zum Begriff für eine neue Qualität von Songwritern, die dem Rock neue Impulse verliehen.
Dreizehn Alben und noch viel mehr Jahre später hat sich der neue Elvis ohne Hüftschwung, aber mit viel Virtuosität, einen glänzenden Ruf erspielt. Bereits '77 hielt die Washington Post Costello für wichtiger als die Rolling Stones. Jetzt ist das neue Album "Mighty like a Rose" Vorlage für euphorische Kritiken.
Heute schreibt er schon mal zwei Songs gemeinsam mit Paul McCartney. Auch den anderen Elvis erwischte er am Rockzipfel: Mit James Burton und Jerry Scheff von der alten Presley-Band tourte er durch die USA. Anfang Juli eröffnet Costello seine Tournee mit sechs (!) Konzerten im Londoner Hammersmith Odeon. Danach beschert er den Hamburgern das einzige Deutschland-Konzert. Womit haben wir das verdient? js 20. Juli, Freilichtbühne Stadtpark, 18.30 Uhr
|