Plattentests, November 6, 2015

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Elvis Costello -Unfaithful Music & Soundtrack Album

Universal .
VÖ: 6.11.2015

   Lena Zschirpe
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Unsere Bewertung: 5 stars (out of 10) reviews5 stars (out of 10) reviews5 stars (out of 10) reviews5 stars (out of 10) reviews5 stars (out of 10) reviews5 stars (out of 10) reviews5 stars (out of 10) reviews5 stars (out of 10) reviews5 stars (out of 10) reviews5 stars (out of 10) reviews
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Gut gemeint

Nach acht Jahren wurde es mal wieder Zeit für ein Best Of aus Elvis Costellos umfangreicher Diskografie. Schließlich kam in der Zwischenzeit mit "Wise up ghost and other songs" ein neues Studioalbum dazu, das der 61-Jährige gemeinsam mit The Roots aufgenommen hat. Der eigentliche Anlass, 38 Songs auf zwei CDs zu veröffentlichen, bleibt aber Costellos Autobiografie "Unfaithful music & disappearing ink", welche bereits vor knapp zwei Jahren erschien. "Unfaithful music & soundtrack album" soll jetzt der musikalischen Vertonung der sehr persönlichen Memoiren dienen, mit rund zweieinhalb Stunden Material reicht es aber wohl eher für die schnellen Leser aus. Vom Lesevorgang abgelenkt wird jedenfalls niemand – es sind vor allem Costellos behutsamere Stücke, die hier vertreten sind, was nicht gleichzeitig bedeutet, dass es auch seine zugänglichsten sind.

Dabei hätte zwischen dem siebenminütigen "When I was cruel no. 2" oder dem fast schon schmalzigen "In the darkest place" beispielsweise Costellos letzte erfolgreiche Single "She" aus dem Soundtrack zur Liebeskomödie "Notting Hill" sicher auch noch Platz gefunden. Den Hitfaktor bringen stattdessen die Klassiker "Watching the detectives", "Oliver's army" und "Accidents will happen" mit – Letzteres als Liveverison aus dem Jahr 1978. Bis auf diese und einer Demovariante von "Veronica" werden die Besonderheiten von "Unfaithful music & soundtrack album" leider auf die bisher unveröffentlichten Songs beschränkt. "April 5th" wurde mit Johnny Cashs ältester Tochter Rosanne und dem Songwriter Kris Kristofferson eingesungen und klingt für einen Costello-Song eigentlich zu geradlinig.

Auch "I can't turn it off" würde wohl nicht seinem typischen Sound zugeordnet, birgt durch den rohen Klang aber einen gewissen Charme. Nicht nur die Vermerkung "D.P. Costello" macht deutlich, dass dies ein früher Costello-Song ist – auch die sonst so charismatische Stimme hält sich hier noch etwas zurück. Zum Abschluss folgen "Sketches from unfaithful music & disappearing Ink", eingelesen von Costello persönlich. Dass er sich vorher ein wenig lustlos vorstellt und den Text anschließend nur vorliest, anstatt ihn mit eigenen Worten zu erzählen, passt dann vielleicht auch ganz gut zum eher lieblosen "Unfaithful music & disappearing ink". Denn obwohl die Menge an Songs für ein Best-Of geradezu vorbildlich gewählt ist, wirkt die Zusammenstellung wie eine schnelle Notlösung. Oder gab es im Archiv etwa wirklich nichts Aufregenderes?


Highlights

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Plattentests, November 6, 2015


Lena Zschirpe reviews Unfaithful Music & Soundtrack Album.

Images

Unfaithful Music & Soundtrack Album album cover.jpg

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