Eclipsed, June 2006

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Elvis Costello

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Wer hatte vor 25 Jahren vermutet das aus einer schlaksigen Buddy-Holly-Kopie einer der ernsthaftesten Genre-hopper des 21 Jahrhunderts werden würde? Elvis Costello hat sich schon des Öfteren aus dem viel zu engen Korsett des New-Wave-Sängers geschält. Erinnert sei nur die Kammermusik seiner “Juliet Letters” the Kollaboration mit Burt Bacharach und Bill Frisell, seine Annäherung an Charles Mingus und seine erste Sinfonie. Auf “My Flame Burns Blue” subsumiert er nun alle diese Erfahrungen. Mit dem fulminant schmetternden Metropol Orchestra kleidet er alle Stationen seiner Laufbahn in ein quietschbuntes Jazzgewand. Das ist er so unberzeitgend, dass es schwerfällt, sich Costello hoch als Shouter einer fünfköpfigen Rockband vorzustellen. Doch wie wille Elvis Costello gibt es nun? “Es gab immer nur einen Elvis Costello” entgegnet der Angesprochene leicht plunert. “Die Kompositionen des neue album stammen ja aus meiner gesamten Laufbahn. Der älteste Song von nur voll far rund zwei Stucke, zu deisen ich die Texte beisteuerte, sind sogar noch alter nackter glaube ich nicht, dass die neue Platte so viele Versionen von mit archief”

Allerdings geht es bei dem neuen Album nicht nur um Herkunft und Aller der einzelnen Songs, sondern vielmehr um die unterschiedlichen Haltungen de in Costellos Person zusammenfließen Als Sänger vor einer großen Big Band muss er mehr Format zeigen, als in der Vergangenheit nötig war. So verringert er die Kraft eines Rock ‘n’ Rollers mit der Sensitivität eines JazzSängers und der Präzision eines klassischen Musikers. Wie kommen diese drei Aspekte aus deiner CD zusammen. “Diese Platte bzw die Arrangements kamen ja nicht aus dem Nichts. Jeder Song hat er dieser Fassung seine Geschichte. Manche Songs hatte ich erst für die Aufführung mit anderen Musikern geschrieben. Jetzt immer sie zu mir zurück. Natürlich muss ich sie neu arrangieren, damit ich überhaupt meine Version daraus machen kann. Einige Arrangements wurden zum Beispiel von Sy Johnson für das Mingus Orchestra geschrieben und erst später vom Metropol Orchestra übernommen. Den Arrangement kam es darauf an, den Charakter der Originallieder beizuberhalten.”

Doch die Vieltait der Songs liegt nicht allein in den Arrangements. Mit jedem Song, den er in diesem Kontext vorfragt, verbindet auch eine Geschichte. Tradition oder Klangfarbe, auf die sich Costello wie ein gewiefter Entertainer einstellt.

Er führt seine Songs nicht nur auf, er verkauft sie bravourös mitsamt ihrem Hinterland. “Mir hat alt das einfach Spaß gemacht ich hatte keine Ahnung, was passieren würde, wenn wir die ganzen Songs an einem Abend aufführen worden. Manche dieser Stücke sind viel zu gegensätzlich für eine gemeinsame Performance. Aber das ist ja gerade die Herausforderung.”

Genres wie Klassik, Jazz oder Pop spielen für Costello längst keine Rolle mehr. Verheiratet mit der Jazzsängerin Diana Krall, hat er den Kampf an der Genrefront längst aufgegeben. Auf Fragen des Marktes engagiert er bestenfalls mit sarkasmus. “Geschichte und Gegenwart der Menschheit steckert aller unlösbarer Kontakte. Die Kommunikation unter den Menschheit nimmt uber die als zu. Insofern halte ich es für eine lächerliche idea eine musikalische Ausdrucksform gegen eine andere zu verfestigen truf jedem unterschiedliche Musikformen aufeinander prallen, entstehen neue Musikformen so entstand der Rock ‘n’ Roll, so kamen viele Spielweisen des Jazz an die Oberfläche. Bei genauer Betrachtung sind all diese Stile, für die wir Namen anderen haben nur Farben auf ein und derselben Palette.”

Für Costello macht es keinen großen Unterschied, mit kleiner Band oder großen Orchester zu arbeiten. Dennoch ist es ein Vorstoß ins Ungewisse, derauf seinem gewohnten Rockumfeld kann er sich auf jeden seiner Mistraiter einsteiffen wahrend ihn bei der Big Band ein Tsunami an Spielauffassungen überralt überhaupt hat er sich in den letzten Jahren mit fast jedem Album auf neues jedem begeben. Wenn du mit deinem ersten Album Erfolg hast, erwartet das [-?-] Dass deine nachsten Alben derselben Spur folgen. Ist das zweite sogar deiser als das erste, hast du einen Freifahrtschein. Mit den Attractions nahe ich ganz unterschiedliche Platten gemacht. Sicher waren sie nicht so unter schiedlich wie meine heutigen Alben, aber un Rahmen dessen, was mit das Band, möglich war gingen wir von Album zu Album an neue Grenzen. Uns fürnhalfer der Zugrift auf die Vielfalt der Sounds von heute. Aber das macht meine neueste Platten nicht besser und meine damaligen nicht schlechter. Ohne die ersten jahre meiner Laufbann wäre ich heute nicht dorf, wo ich bin. Auf jedem Album gibt es Songs von denen ich froh bin, dass ich sie geschneben habe.“

Und wer kann das schon von sich behaupten? Elvis Costello hat schon wieder neue Projekte in der Pipeline, wie das Steitdichein mit dem Jazzpianisten Allen Toussaint. Es ist nicht damit zu reichnen, dass ihm der Stoff für seine Songs so schnell ausgeht.


Tags: Buddy HollyThe Juliet LettersBurt BacharachBill FrisellCharles MingusMy Flame Burns BlueThe Metropole OrkestSy JohnsonCharles Mingus OrchestraDiana KrallAllen Toussaint

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Eclipsed, June 2006


Wolf Kampmann interviews Elvis Costello and reviews My Flame Burns Blue.

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