From The Elvis Costello Wiki
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Kojak Variety
Elvis Costello
Lothar Brandt
Wenn sich ein begnadeter Songschreiber wie Declan MacManus zu einem Album ausschließlich mit Cover-Versionen "herablässt", muss das nicht zwangsläufig die sinkende eigene Kreativität dokumentieren. Auch wenn Kojak Variety, benannt nach einem Gemischtwarenladen in der Nahe des Aufnahmestudios, lange unter "ferner liefen" im Costello-Katalog rangierte, so macht das Wiederhören unmissverstandlich klar: Spitzenklasse. Der Sänger erfüllte anno 1995 mit 15 Titeln den Cover-Hinweis "Rhythm & Blues - Popular Ballads" grandios. Das vom Meister seinerzeit im Booklet abgegebene Versprechen auf "Vol. 2" löste freilich erst 2004 die Doppel-CD-Ausgabe von Rhino mit 20 (!) Zusatztiteln ein. Doch auch die LP alleine ist ein Schmuckkästchen. Dass Costello "Days" von Kinks-Chef Ray Davies noch ein wenig psychedelisch veredelt, macht die Sache noch abwechslungsreicher. Zur Freude tragen bei: die exzellente Fertigung, die Ausstattung mit Beiblatt, auf dem EC die Songs erklärt, und nicht zuletzt der vorzügliche, trotz langer Spielzeit sehr dynamische und detailreiche Sound.
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Music On Vinyl/Cargo, 1995, 15 Tracks
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Clipping.
Cover.
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