From The Elvis Costello Wiki
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| '''Tages Anzeiger, June 6, 2012 | | '''Tages Anzeiger, June 6, 2012 |
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| [[Nick Joyce]] reviews Elvis Costello & [[The Imposters]], Monday, [[Concert 2012-06-04 Zurich|June 4, 2012]], Kongresshaus, Zurich, Switzerland. | | [[Nick Joyce]] reviews Elvis Costello & [[The Imposters]], Monday, [[Concert 2012-06-04 Zurich|June 4, 2012]], Kongresshaus, Zurich, Switzerland. This article also appeared in the [http://bazonline.ch/kultur/pop-und-jazz/Show-zum-Mitspielen/story/13932552 Basler Zeitung] and [http://www.bernerzeitung.ch/kultur/pop-und-jazz/Show-zum-Mitspielen/story/13932552 Berner Zeitung] |
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Revision as of 12:48, 15 September 2015
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Show zum Mitspielen
Nick Joyce
Für Elvis Costello ist die Unberechenbarkeit ein Anliegen, darum konzipiert er jede Tournee ein wenig anders – wie in Zürich wieder zu sehen war.
Der gerissene britische Songwriter präsentierte sich in Zürich als musizierender Showmaster: Wer sich zu ihm und seiner dreiköpfigen Band auf die Bühne des nur respektabel belegten Kongresshauses traute, durfte an einem mit über 40 Songtiteln und Schlagwörtern bestückten Tombolarad drehen und so die Setliste mitbestimmen. Ein Konzert nach dem Zufallsprinzip.
Ein paar Fixpunkte gab es schon. Zum Einstimmen bretterte Costello durch eine Handvoll vorbestimmter Rock-Nummern, in der Konzertmitte sang er solo zu akustischer Gitarre, und Nick Lowes «(What’s So Funny About) Peace, Love & Understanding» ist seit Tourneebeginn als Abschluss gesetzt. Dazwischen führte Costello Bekanntes und Unbekanntes auf, schäkerte mit den Zuschauern und veredelte Stücke von Lennon/McCartney, Chuck Berry und Jagger/Richards.
Der stilistischen Bandbreite zum Trotz wurde das Konzert nicht so abwechslungsreich wie erwartet. Denn alles, was Costello anpackt, klingt nach Costello, dafür sorgen der souverän theatralische Gesang und das kontrolliert anarchische Zusammenspiel mit den grossartigen Begleitmusikern. Stören würde diese Routine nicht, würde Costello live kürzertreten. Zwar schätzte man die Grosszügigkeit und auch den Überraschungswert des in Zürich aufgeführten Repertoires, aber nach zweieinhalb Stunden Dauerbeschallung waren die Ohren müde und die Aufnahmefähigkeit dahin. Wie viele von Costellos vergangenen Konzerten war auch dieses zu laut und vor allem zu lang. So berechenbar ist dieser Unberechenbare dann doch.
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Zu laut und vor allem zu lang: Elvis Costello live.
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