Zurich Tages Anzeiger, June 6, 2012: Difference between revisions

From The Elvis Costello Wiki
Jump to navigationJump to search
(create page for Tages-Anzeiger review of Concert 2012-06-04 Zurich)
 
No edit summary
 
(6 intermediate revisions by 2 users not shown)
Line 1: Line 1:
{{Bibliography header}}
{{Bibliography header}}
{{:Bibliography index}}
{{:Bibliography index}}
{{:Tages Anzeiger index}}
{{:Zurich Tages Anzeiger index}}
{{:Newspaper index}}
{{:Switzerland publications index}}
{{:European publications by country index}}
{{Bibliography article header}}
{{Bibliography article header}}
<center><h3>Show zum Mitspielen</h3></center>
<center><h3> Show zum Mitspielen </h3></center>
----
----
<center>'''Für Elvis Costello ist die Unberechenbarkeit ein Anliegen, darum konzipiert er jede Tournee ein wenig anders – wie in Zürich wieder zu sehen war.'''</center>
{{GT | link = https://translate.google.com/translate?sl=de&tl=en&js=y&prev=_t&hl=en&ie=UTF-8&u=http%3A%2F%2Fwww.elviscostello.info%2Fwiki%2Findex.php%2FTages_Anzeiger%2C_June_6%2C_2012&edit-text=}}
----
<center> {{mm}} Nick Joyce </center>
<center> Nick Joyce </center>
----
----
'''Für Elvis Costello ist die Unberechenbarkeit ein Anliegen, darum konzipiert er jede Tournee ein wenig anders – wie in Zürich wieder zu sehen war.
{{Bibliography text}}
{{Bibliography text}}
Der gerissene britische Songwriter präsentierte sich in Zürich als musizierender Showmaster: Wer sich zu ihm und seiner dreiköpfigen Band auf die Bühne des nur respektabel belegten Kongresshauses traute, durfte an einem mit über 40 Songtiteln und Schlagwörtern bestückten Tombolarad drehen und so die Setliste mitbestimmen. Ein Konzert nach dem Zufallsprinzip.
Der gerissene britische Songwriter präsentierte sich in Zürich als musizierender Showmaster: Wer sich zu ihm und seiner dreiköpfigen Band auf die Bühne des nur respektabel belegten Kongresshauses traute, durfte an einem mit über 40 Songtiteln und Schlagwörtern bestückten Tombolarad drehen und so die Setliste mitbestimmen. Ein Konzert nach dem Zufallsprinzip.


Ein paar Fixpunkte gab es schon. Zum Einstimmen bretterte Costello durch eine Handvoll vorbestimmter Rock-Nummern, in der Konzertmitte sang er solo zu akustischer Gitarre, und [[Nick Lowe]]s «[[(What's So Funny 'Bout) Peace, Love And Understanding?|(What’s So Funny About) Peace, Love & Understanding]]» ist seit Tourneebeginn als Abschluss gesetzt. Dazwischen führte Costello Bekanntes und Unbekanntes auf, schäkerte mit den Zuschauern und veredelte Stücke von [[John Lennon|Lennon]]/[[Paul McCartney|McCartney]], [[Chuck Berry]] und Jagger/Richards.
Ein paar Fixpunkte gab es schon. Zum Einstimmen bretterte Costello durch eine Handvoll vorbestimmter Rock-Nummern, in der Konzertmitte sang er solo zu akustischer Gitarre, und [[Nick Lowe]]s «[[(What's So Funny 'Bout) Peace, Love And Understanding?|(What’s So Funny About) Peace, Love & Understanding]]» ist seit Tourneebeginn als Abschluss gesetzt. Dazwischen führte Costello Bekanntes und Unbekanntes auf, schäkerte mit den Zuschauern und veredelte Stücke von Lennon/McCartney, Chuck Berry und Jagger/Richards.


Der stilistischen Bandbreite zum Trotz wurde das Konzert nicht so abwechslungsreich wie erwartet. Denn alles, was Costello anpackt, klingt nach Costello, dafür sorgen der souverän theatralische Gesang und das kontrolliert anarchische Zusammenspiel mit den grossartigen Begleitmusikern. Stören würde diese Routine nicht, würde Costello live kürzertreten. Zwar schätzte man die Grosszügigkeit und auch den Überraschungswert des in Zürich aufgeführten Repertoires, aber nach zweieinhalb Stunden Dauerbeschallung waren die Ohren müde und die Aufnahmefähigkeit dahin. Wie viele von Costellos vergangenen Konzerten war auch dieses zu laut und vor allem zu lang. So berechenbar ist dieser Unberechenbare dann doch.
Der stilistischen Bandbreite zum Trotz wurde das Konzert nicht so abwechslungsreich wie erwartet. Denn alles, was Costello anpackt, klingt nach Costello, dafür sorgen der souverän theatralische Gesang und das kontrolliert anarchische Zusammenspiel mit den grossartigen Begleitmusikern. Stören würde diese Routine nicht, würde Costello live kürzertreten. Zwar schätzte man die Grosszügigkeit und auch den Überraschungswert des in Zürich aufgeführten Repertoires, aber nach zweieinhalb Stunden Dauerbeschallung waren die Ohren müde und die Aufnahmefähigkeit dahin. Wie viele von Costellos vergangenen Konzerten war auch dieses zu laut und vor allem zu lang. So berechenbar ist dieser Unberechenbare dann doch.
{{cx}}
{{cx}}


Line 23: Line 25:
'''Tages Anzeiger, June 6, 2012
'''Tages Anzeiger, June 6, 2012
----
----
[[Nick Joyce]] reviews EC and The Imposters on Monday, [[Concert 2012-06-04 Zurich|June 4, 2012]], [[Kongresshaus]], Zurich, Switzerland.
[[Nick Joyce]] reviews Elvis Costello & [[The Imposters]], Monday, [[Concert 2012-06-04 Zurich|June 4, 2012]], Kongresshaus, Zurich, Switzerland.
 
<span style="font-size:92%">(This article also appeared in the [http://bazonline.ch/kultur/pop-und-jazz/Show-zum-Mitspielen/story/13932552 Basler Zeitung], [http://www.bernerzeitung.ch/kultur/pop-und-jazz/Show-zum-Mitspielen/story/13932552 Berner Zeitung] and [https://www.derbund.ch/kultur/pop-und-jazz/show-zum-mitspielen/story/13932552 Der Bund].)</span>


{{Bibliography images}}
{{Bibliography images}}


[[Image:2012-06-06 Tages Anzeiger photo.jpg|x120px]]<br>
[[image:2012-06-06 Tages Anzeiger photo.jpg|260px]]
<small>Zu laut und vor allem zu lang: Elvis Costello live.</small>  
<br><small>Zu laut und vor allem zu lang: Elvis Costello live.</small>  
 
<br><br><br>
{{Bibliography box 360}}
<center><h3> Show to play along </h3></center>
<center>For Elvis Costello unpredictability is a concern, so he designed every tour a little different - as in Zurich again was seen. </center>
----
{{evgt}}
----
{{Bibliography text}}
The wily British songwriter presented in Zurich as music making Showmaster: Who dared to him and his three-piece band on the stage of the only respectable occupied congress hall, could turn on a lamp equipped with over 40 song titles and key words Tombolarad and then say in the setlist. A concert at random.
 
A few fixed points already existed. For attuning Costello bretterte by a handful of predetermined rock numbers, in concert midst he sang solo on acoustic guitar, and [[Nick Lowe]]s "[[(What's So Funny 'Bout) Peace, Love And Understanding?| (What's So Funny About) Peace, Love & Understanding]]" is set as the final tour since the beginning. In between Costello led to both familiar and unfamiliar, flirted with the audience and finished pieces of [[John Lennon| Lennon]]/[[Paul McCartney| McCartney]], [[Chuck Berry]] and Jagger/Richards.
 
The stylistic range, despite the concert was not as varied as expected. Because everything Costello tackles, sounds like Costello, for the sovereign theatrical song and controlled the anarchic interplay with the great accompanists provide. Would not disturb this routine, Costello would come live shorter. Although it was estimated the generosity and the surprise value of the repertoire listed in Zurich, but after two and a half hours of continuous noise, the ears were tired and the capacity there. How many of Costello's last concerts was also this too loud and above all too long. How predictable is this unpredictable after all.
 
{{cx}}
{{cx}}


{{Bibliography notes footer}}
{{Bibliography notes footer}}
Line 52: Line 39:


==External links==
==External links==
*[http://www.tagesanzeiger.ch/kultur/pop-und-jazz/Show-zum-Mitspielen/story/13932552 tagesanzeiger.ch]
*[http://www.tagesanzeiger.ch/kultur/pop-und-jazz/Show-zum-Mitspielen/story/13932552 TagesanZeiger.ch]
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Tages-Anzeiger Wikipedia: Tages Anzeiger]
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Tages-Anzeiger Wikipedia: Tages Anzeiger]


{{DEFAULTSORT:Volkskrant 2012-06-06}}
{{DEFAULTSORT:Zurich Tages Anzeiger 2012-05-31}}
[[Category:Bibliography]]
[[Category:Bibliography]]
[[Category:Bibliography 2012]]
[[Category:Bibliography 2012]]
[[Category:Tages Anzeiger| Tages Anzeiger 2012-06-06]]
[[Category:Zurich Tages Anzeiger| Zurich Tages Anzeiger 2012-06-06]]
[[Category:Deutsch]]
[[Category:Deutsch]]
[[Category:Newspaper articles]]
[[Category:Newspaper articles]]
[[Category:Concert reviews]]
[[Category:2012 concert reviews]]
[[Category:2012 concert reviews]]

Latest revision as of 04:06, 2 August 2020

... Bibliography ...
727677787980818283
848586878889909192
939495969798990001
020304050607080910
111213141516171819
202122232425 26 27 28


Zurich Tages Anzeiger

Switzerland publications

Online publications


European publications

-

Show zum Mitspielen


translate
   Nick Joyce

Für Elvis Costello ist die Unberechenbarkeit ein Anliegen, darum konzipiert er jede Tournee ein wenig anders – wie in Zürich wieder zu sehen war.

Der gerissene britische Songwriter präsentierte sich in Zürich als musizierender Showmaster: Wer sich zu ihm und seiner dreiköpfigen Band auf die Bühne des nur respektabel belegten Kongresshauses traute, durfte an einem mit über 40 Songtiteln und Schlagwörtern bestückten Tombolarad drehen und so die Setliste mitbestimmen. Ein Konzert nach dem Zufallsprinzip.

Ein paar Fixpunkte gab es schon. Zum Einstimmen bretterte Costello durch eine Handvoll vorbestimmter Rock-Nummern, in der Konzertmitte sang er solo zu akustischer Gitarre, und Nick Lowes «(What’s So Funny About) Peace, Love & Understanding» ist seit Tourneebeginn als Abschluss gesetzt. Dazwischen führte Costello Bekanntes und Unbekanntes auf, schäkerte mit den Zuschauern und veredelte Stücke von Lennon/McCartney, Chuck Berry und Jagger/Richards.

Der stilistischen Bandbreite zum Trotz wurde das Konzert nicht so abwechslungsreich wie erwartet. Denn alles, was Costello anpackt, klingt nach Costello, dafür sorgen der souverän theatralische Gesang und das kontrolliert anarchische Zusammenspiel mit den grossartigen Begleitmusikern. Stören würde diese Routine nicht, würde Costello live kürzertreten. Zwar schätzte man die Grosszügigkeit und auch den Überraschungswert des in Zürich aufgeführten Repertoires, aber nach zweieinhalb Stunden Dauerbeschallung waren die Ohren müde und die Aufnahmefähigkeit dahin. Wie viele von Costellos vergangenen Konzerten war auch dieses zu laut und vor allem zu lang. So berechenbar ist dieser Unberechenbare dann doch.

-

Tages Anzeiger, June 6, 2012


Nick Joyce reviews Elvis Costello & The Imposters, Monday, June 4, 2012, Kongresshaus, Zurich, Switzerland.

(This article also appeared in the Basler Zeitung, Berner Zeitung and Der Bund.)

Images

2012-06-06 Tages Anzeiger photo.jpg
Zu laut und vor allem zu lang: Elvis Costello live.

-



Back to top

External links