From The Elvis Costello Wiki
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Reich an emotionen
Martin Schäfers
Endlich ist die unabhängige englische Kleinfirma «Stiff Records» bei uns wieder vertreten, und das heisst, dass auf einen Schlag ein paar der wichtigsten oder wenigstens vergnüglichsten Platten der letzten Monate erhältlich werden: lan Durys Single «Sex, Drugs and Rock 'n' Roll», Nick Lowes Antwort auf Bowies «Low», betitelt natürlich «Bowi» (der Einfall ist so gut, dass die Musik fast als Dreingabe erscheint), und vor allem Elvis Costellos LP «My Aim Is True». Dass er sich Elvis nennt, mag ein Witz sein: aber Costello als Sänger ist alles andere. Man dividiere Bruce Springsteen durch einen Haufen Reggae und multipliziere mit Buddy Holly — das Resultat könnte nicht schöner sein. Das ist unheimlich reiche Musik, reich an Bezügen zu allen möglichen Stilen, reich aber auch in der emotionellen Spannweite. Von den neuen Engländern kommt nur Graham Parker (auf weniger skurrile Weise) zu ähnlicher Wirkung. Und das sollte Empfehlung genug sein.
Elvis Costello My Aim Is True (Stiff Records)
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