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The Juliet Letters
Elvis Costello & Brodsky Quartet
Jörg Feyer
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Dies sei, so verkündet das Info, weder »Elvis' stab at classical music« noch »The Brodsky Quartet's first rock recording«. Sondern? »It's an experiment featuring two disciplines.« Hintergrund der Angelegenheit: In einem Zeitungsartikel (entdeckt von Costellos Frau Cait) wurde über einen Professor in Verona berichtet, der es sich zur Aufgabe gemacht hatte, alle Briefe zu beantworten, die mit der Adresse »Julia Capulet« in Italien eintrudeln. Elvis und die vier renommierten Streicher machten es sich sodann zur Aufgabe (fiktiv) herauszufinden, was in diesen Briefen an eine Kunstfigur — eine lange verblichene obendrein — gestanden haben könnte. Und: Funktioniert's, das Experiment? Ehrlich gesagt: Ich
weiß es nicht. Wobei eine Erörterung der Texte diesen Rahmen ohnehin sprengen muß. Wer aber immer schon der Meinung war, der Meister verliere sich rein gesangstechnisch (und überhaupt) in letzter Zeit zu oft in Manierismen, wird hier neue Argumente finden — auch wenn Costello einige dieser Miniaturen, die fast alle denkbaren Gefühlsfacetten streifen, schlicht toll, eben mit der gebotenen Zurückhaltung singt. Costello mag diesen »Seitensprung« aus konventionellen Pop-Denkmustern als befreiend empfinden. Bei mir macht sich bei aller grundsätzlichen Aufgeschlossenheit eher ein bißchen Ratlosigkeit breit. So ist das eben, wenn alte Heroen mal richtig fremdgehen ... (ohne Wertung)
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Clipping.
Cover.
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