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Jazzfestival Montreux
Elvis & Etta kamen, sahen und siegten
Ruedi Amstutz
"Spike, The Beloved Entertainer" und "Etta And The Blues Brothers." Zwei Nächte am Jazzkestjval Montreux und drei klare siegen Elvis Costello und Etta James übertrafen sich selbst, und der Dritte im Bunde, das Publikum, kam in den Genuss von unvergesslichen Höhepunkten.
Extract:
Der Dienstagabend stand unter dem Titel "Spike, The Beloved Entertainer." Mit Spike ist eigentlich der unvergessliche Entertainer Spike Jones gemeint, dem Elvis costello sein letztes Album gewidmet hat. Doch der mit überdimensionaler Hornbrille ausgestattete Elvis scheint auf dem besten Weg, in die Fussstapfen seines Vorbildes zu treten. Nachdem Jazzrocker Larry Carlton (häufigste Montreux-Frage: Warum spielt der am selben Abend wie undsoweiterundsofort erübrigt sich) seinen set ohne Herz und Tadel kühlschrankgerecht ins trockene gebracht hatte, konnte das Fest beginnen.
Nick Lowe, dem Elvis Costello seinen ersten Plattenvertrag verdankt spielte solo und akustisch Altes und Kommendes in seiner gewohnten leidenschaftlichen Manier. Auf sein neues Album kann man gespannt sein, sind doch keine Geringeren als Jim Keltner und Ry Cooder mit von der Partie. Nick Lowes Auftritt war genauso kurz und bündig wie derjenige der beiden Ex-Mitglieder von Squeeze, Chris Difford und Glenn Tilbrook. So eine Art Aperitif vor dem eigentlichen schlemmermahl.
Eine Stunde lang spielte sich dann Elvis Costello durch sein ganzes musikalisches Schaffen. Allein auf der Bühne scheint er sich überaus wohl zu fühlen. Die gefühlvolle Art und Weise, wie er die akustische Gitarre oder das E-Piano einsetzte, liess das Verlangen nach einer Band gar nie erst aufkommen. Seine intensive und dynamische Stimme liess dann jeden einzelnen seiner Songs zu Höhepunkten werden, ältere Stücke wie "Alison," "Accidents Will Happen" oder "Watching The Detectives" genauso wie die aktuellen ("God's Comic" oder "Veronica"). Zum Schluss dann — wie hätte es anders sein können — alle zusammen: Nick Lowe am Bass, Chris Difford und Glenn Tilbrook an den Gitarren, Gilson Lavis am Schlagzeug und Elvis Costello im Mittelpunkt.
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Bieler Tagblatt, July 14, 1989
Ruedi Amstutz reviews Elvis Costello with Glenn Tilbrook, Chris Difford, Nick Lowe and Gilson Lavis, Tuesday, July 11, 1989, Montreux Jazz Festival, Montreux, Switzerland.
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Clipping.
Page 1 clipping.
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